Ein Bild eines Liniendiagramms, das zeigt, wie viel Gewinn erzielt wird. Jemand hebt den Daumen

Gewinn berechnen: Formel & Tipps für schnelle Gewinnberechnung

Was braucht jedes Unternehmen, um zu wachsen? Gewinn natürlich. Doch wie viel Gewinnspanne brauchst du für den Erfolg? Und wie kannst du deinen Gewinn berechnen, ohne dich in chaotischen Excel-Tabellen oder einem riesigen Haufen voller Rechnungen und zu verlieren? In diesem Blogpost erklären wir dir nicht nur alle Formeln, sondern geben dir auch hilfreiche Tipps, wie du die Gewinnberechnung für dein Unternehmen einfacher und effizienter gestalten kannst.

Was ist Gewinn?

Gewinn ist der Betrag, den du erwirtschaftest, nachdem alle Ausgaben von den Einnahmen abgezogen wurden. Welche finanziellen Mittel zu den Ausgaben bzw. Einnahmen zählen, hängt von der Art der Berechnung im Rechnungswesen ab. Dazu aber später mehr.

Grundsätzlich kannst du nicht nur den Gewinn im gesamten Unternehmen berechnen, sondern auch die Rentabilität von einzelnen Abteilungen, Teams oder Projekten über die Gewinnmarge bewerten. Unterm Strich sollten deine Einnahmen allerdings immer höher als deine Ausgaben sein, sonst schreibst du Verluste. Ein positives Ergebnis bedeutet, dass dein Unternehmen (oder Projekt / Abteilung/ Team) profitabel ist.

Wie viel Gewinn sollte ein Unternehmen machen?

In diesem Fall spricht man von der Umsatzrentabilität oder Umsatzrendite. Das ist der prozentuale Anteil des Umsatzes, der dir als Gewinn bleibt. Der Richtwert für eine solide Umsatzrentabilität liegt bei über 5 % während alles über 10 % als sehr gut gilt. Generell solltest du deine Zahlen aber immer mit dem Durchschnittswert der jeweiligen Branche oder ähnlich großen Organisation vergleichen.

Ein Beispiel: Pro erwirtschaftetem Euro bleibt deinem Unternehmen ein Gewinn von 0,15 Euro. Das heißt, deine Umsatzrendite beträgt 15 Prozent. Deine Gewinnspanne ist also sehr hoch und alle Zeichen stehen auf Erfolg – Gratulation!

Wie berechnet man den Gewinn?

Um den Gewinn bzw. die Marge zu berechnen, gibt es zwei Formeln. Es wird nämlich zwischen der Gewinnberechnung im externen bzw. im internen Rechnungswesen unterschieden.

Im externen Rechnungswesen spricht man von Gewinn, sobald die Erträge höher als die Aufwände sind:

💡 Gewinn (extern) = Erträge – Aufwendungen

Zu den Erträgen zählen alle operativen Erlöse (=Betriebseinnahmen), die in direkter Verbindung mit dem Produkt oder der Dienstleistung stehen. Das sind etwa Umsatzerlöse durch einen Verkauf oder Gebühren. Auch nicht operative Erlöse durch Zinsen oder Mieteinnahmen zählen zu den Erträgen.

Unter Aufwendungen versteht man hingegen alle direkten Betriebskosten für Personal oder Rohstoffe sowie betriebsfremde Kosten, etwa durch Verluste im Aktienhandel.

Alternativ kannst du den Gewinn auch im internen Rechnungswesen berechnen. Dafür verwendest du nur alle Einnahmen (Umsätze) und Ausgaben (Kosten), die direkt in Verbindung mit deinem Produkt oder deiner Dienstleistung stehen:

💡 Gewinn (intern) = Umsatz (= Preis x Absatzmenge) – Kosten (= var. Kosten x Produktionsmenge + Fixkosten)

Den Umsatzerlös berechnest du, indem du deinen Verkaufspreis mit der Absatzmenge multiplizierst. Deine Kosten setzen sich wiederum aus allen mengenabhängigen Produktionskosten, für Material oder Löhne (variable Kosten) mal Produktionsmenge und allen regelmäßigen Zahlungen für Zinsen, Miete oder Versicherungen (Fixkosten) zusammen.

Tipps für schnelle Gewinnberechnung

Wenn du deinen Gewinn schneller berechnen willst, musst du zuerst deine Einnahmen und Ausgaben übersichtlich verwalten. Denn genau wie bei anderen Geschäftsprozessen geht auch hier meiste Zeit geht für administrative Aufgaben drauf. Mit diesen Tipps kannst du deine Gewinnberechnung schneller und einfacher gestalten:

  • Intelligente Softwarelösungen: Es gibt zahlreiche Tools, mit denen du Einnahmen, Ausgaben, Projektzeiten und Arbeitszeiten basierend auf Stundensätzen erfassen kannst. Oft kannst du diese Programme miteinander verknüpfen oder eine All-In-One-Softwarelösung verwenden, um die Gewinnberechnung zu vereinfachen oder gar komplett zu automatisieren.
  • Regelmäßiges Controlling: Überprüfe regelmäßig deine Finanzen, um sicherzustellen, dass du den Gewinn im Auge behältst. Sorge am besten dafür, dass alle Daten aus deiner Tracking-Software in übersichtlichen Dashboards dargestellt werden. Dann kannst du auf einen Blick sehen, wie es um alle für die Gewinnmarge relevanten Kennzahlen in deinem Unternehmen steht.
  • Zusätzliche Kennzahlen: So wichtig die Gewinnsumme auch ist: Sie sollte nicht das einzige finanzielle Ziel in deinem Unternehmen sein. Berücksichtige auch andere Kennzahlen wie Cashflow, Gesamtumsatz, Umsatz pro FTE und Umsatzrentabilität, wenn du den Unternehmenserfolg bewerten willst.

Fazit & Empfehlung

Jetzt solltest du alle Informationen haben, um die richtige Formeln und Methoden anzuwenden und deinen Gewinn zu berechnen. Du bist noch auf der Suche nach der richtigen Softwarelösung, um deine Gewinnberechnung zu vereinfachen? Wir haben eine Empfehlung für dich:

TimeChimp ist ein multifunktionales Zeiterfassungstool, mit dem du ganz einfach Projekt- und Arbeitskosten basierend auf Arbeitszeiten und Stundensätzen sowie allen erfassten Ausgaben im Blick behältst. Das intelligente Tool verfügt nicht nur über zahlreiche Funktionen, sondern kann dank vorprogrammierter Integrationen und einer offenen API-Schnittstelle auch ganz einfach mit Drittanwendungen wie deiner Buchhaltungssoftware verknüpft werden. So hast du immer alle aktuellen Einnahmen und Ausgaben zur Hand und kannst im Handumdrehen deinen Gewinn berechnen.

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