Ein Bild von 2 Männern, die Seite an Seite sitzen und lachen. Einer von ihnen hat einen Laptop auf seinem Schoß.

New Work: Digital Leadership mit Zeitmanagement meistern

Der Megatrend „New Work“ treibt die Evolution des modernen Arbeitsplatzes durch Digitalisierung weiter voran. Doch wie gehen moderne Führungskräfte richtig mit dem Wandel um? Wie können Herausforderungen beim Management von Remote-Teams und im Umgang mit neuesten Technologie-Trends gemeistert werden? Eines ist klar: Digital Leadership in Zeiten von „New Work“ ist mehr als nur das Einführen eines hybriden Arbeitsmodells. In diesem Blogpost erklären wir Ihnen, wie Führung 4.0 von smartem Zeitmanagement profitiert und wie die Umsetzung eines »New Work«-Konzepts gelingt.

Inhalt:

  1. Einführung: Digital Leadership & „New Work“
  2. Kernkompetenzen von Digital Leadership
  3. New Work – Was macht den Trend aus?
  4. So klappt Führung 4.0
  5. Herausforderungen im »New Work«-Modell
  6. Selbst- & Zeitmanagement statt Mikromanagement
  7. New Work Umsetzung: Tipps & Tools

Digital Leadership in Zeiten des „New Work“-Modells

Anders als der Name vermuten lässt, beschränkt sich Digital Leadership nicht nur auf digitale Geschäftsmodelle. Sowohl der traditionsreiche Großkonzern als auch das moderne Start-up profitieren von digitalen Führungsmethoden. Denn Digitalisierung und die damit verbundenen Herausforderungen machen vor niemandem Halt. Führung 4.0, wie Digital Leadership auch genannt wird, umfasst grob folgende Kernkompetenzen:

  • Agile Führung: Die Arbeitswelt ändert sich im Rekordtempo, und Unternehmen müssen sich schnell anpassen. Ein Digital Leader muss daher ergebnisorientiert arbeiten und schnelle Entscheidungen mit seinen Mitarbeitern treffen können. Kommunikation auf Augenhöhe ist entscheidend.
  • Hands-on-Mentalität & Wertschätzung: Vertrauen in Ihr Team und Anerkennung von Leistungen sowie eine gesunde Fehlertoleranz schaffen ein positives Umfeld. In diesem Umfeld werden routinierte Prozesse optimiert und Innovation vorangetrieben. Die Führungskraft ist ein aktiver Teil des Teams.
  • Risikobereitschaft: Jedes Risiko bringt auch Chancen mit sich. Führung 4.0 zeichnet sich daher durch eine positive Risikobereitschaft und adäquate Einschätzung der Situation aus.
  • Digitales Know-how: Neben den bereits genannten sozialen und arbeitsorientierten Kompetenzen ist natürlich auch Verständnis und Interesse rund um die neueste Technologie nötig. Wer einen Trend früh genug erkennt und zu seinem Vorteil nutzt, überholt seine Konkurrenz.

Während viele Aspekte von Digital Leadership je nach digitalem Reifegrad des Unternehmens relativ leicht eingeführt werden können, ist das „New Work“-Konzept etwas komplizierter umzusetzen.

„New Work“ beschreibt den durch die Digitalisierung vorangetriebenen Wandel der Arbeitswelt. Flexibilität durch die 4-Tage-Woche, hybrides Arbeiten, Home-Office und Gleitzeit sowie der Trend zu Coworking-Spaces und Desk Sharing sind typisch für diese Entwicklung. Auch die Anforderungen der jungen Generation an ihre Karrieren haben sich geändert: Gehalt und Arbeitszeiten verlieren zunehmend an Bedeutung, während der Wunsch nach flachen Hierarchien, Flexibilität, persönlicher Entwicklung und Vertrauenskultur wichtiger werden.

So klappt Führung 4.0

Nicht alle Aspekte des „New Work“-Konzepts lassen sich allein mit den Prinzipien von Digital Leadership meistern. Zusätzlich müssen auch gewisse Voraussetzungen im Unternehmen gegeben sein. Wer dieses Modell ohne Plan und gute Vorbereitung umsetzt, kann kläglich scheitern.

Die häufigsten Herausforderungen bei der Umstellung zum „New Work“-Modell zusammengefasst:

  • Fehlende Infrastruktur
  • Ausstattung für Mitarbeiter: Laptop, Firmenhandy, Budget zur Einrichtung eines geeigneten Remote-Arbeitsplatzes
  • Tools & IT-Sicherheitsmaßnahmen: Überall zugängliches und sicheres Firmennetzwerk, Kollaborationstools, Projektmanagement-Software, etc.
  • Smartes Bürokonzept: Flexibles Anmieten von Coworking-Spaces, Umgestaltung des Büros in Richtung Desk Sharing, offene Raumplanung für einfache Zusammenarbeit
  • Akzeptanz durch Mitarbeiter:
  • Nötiges Know-how: Onboarding für Umgang mit sämtlicher Soft- und Hardware
  • Verständnis für Umstellung: Vorteile und Herausforderungen offen kommunizieren, Bedenken besprechen, Unternehmenskonzept bei Bedarf an Wünsche der Belegschaft anpassen
  • Führungsstil:
  • Agile Arbeitsmethoden: Scrum oder Kanaban für agiles Projektmanagement
  • Führung im Sinne von Digital Leadership: Führungskraft ist Coach und Motivator statt Kommandant
  • Vertrauen: Mehr Freiheit für Mitarbeiter, Manager müssen loslassen können
  • Work-Life-Blending: Verschwimmende Grenze zwischen Privatleben und Arbeit, Risiko von unnötiger Mehrarbeit und Burnout

Selbst- & Zeitmanagement statt Mikromanagement

Wer in Anbetracht dieser Herausforderungen zum Monitoring seiner Mitarbeiter tendiert, ist auf dem Holzweg. Mikromanagement und strikte Überwachung im Home-Office widersprechen klar den Werten von „New Work“. Gleichzeitig muss aber ein Weg gefunden werden, um Teamleistungen unabhängig vom Standort messen zu können und gegebenenfalls die nötige Struktur im Home-Office zu schaffen. Denn ohne Daten zur Performance können keine Entscheidungen rund um die Planung von Projekten, Budgets und Teamzielen getroffen werden.

Digital Leadership im „New Work“-Modell braucht demnach effektives Zeitmanagement. Im nächsten Abschnitt erhalten Sie einige Tipps, wie Sie Digital Leadership und das „New Work“-Modell erfolgreich umsetzen setzen.

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Tipps für die Umsetzung von „New Work“

  • Kommunizieren Sie alle Veränderungen frühzeitig und geben Sie Ihrer Belegschaft genug Raum, um sich auf den Wandel einzustellen oder um Bedenken zu besprechen. Binden Sie Ihre Mitarbeiter ein und haben Sie Geduld: Eine schrittweise Entwicklung ist realistischer als eine abrupte Umstellung.
  • Die Grundlage für effektives Zeitmanagement im „New Work“-Modell ist die Einführung einer intelligenten Lösung für digitale Arbeitszeiterfassung. Diese ist nicht nur gesetzlich laut EuGH vorgeschrieben, sondern schafft auch eine Basis für das individuelle Selbst- und Zeitmanagement von Mitarbeitern. Indem Arbeitszeiten unabhängig vom Arbeitsort erfasst werden, stellen Sie die Einhaltung von Pausen und Höchstarbeitszeiten sicher und vermeiden Work-Life-Blending im Home-Office.
  • Testen Sie unterschiedliche Business-Tools und lassen Sie Ihr Team am Entscheidungsprozess teilhaben. Ihre Mitarbeiter akzeptieren eine neu eingeführte Software viel eher, wenn sie selbst mitdiskutieren konnten. Außerdem erhalten Sie so wertvolles Feedback, ob das Tool auch zum Workflow Ihres Teams passt. So finden Sie genau das richtige Programm, um Verwaltungsprozesse in Ihrem Unternehmen zu optimieren.
  • Automatisierungen vereinfachen Ihren Workflow. Ob es um die Synchronisierung von Kalenderfunktionen geht oder die einfache Integration unterschiedlicher Tools: Je einfacher Informationen zugänglich sind, desto besser funktioniert die Zusammenarbeit in hybriden Teams. Bleiben Sie daher offen für moderne Softwarelösungen, etwa in Form von automatischer Zeiterfassung oder den Einsatz von künstlicher Intelligenz.
  • Nutzen Sie die Vorteile von Projektarbeit in gemischten Teams. Statt einzelner Abteilungen mit streng getrennten Aufgabenbereichen stellen Sie ein Projektteam mit allen nötigen Ressourcen zusammen: Für jeden Kompetenzbereich gibt es eine Person oder Personengruppe, die ihren Beitrag zum erfolgreichen Abschluss eines Projekts leisten und sich regelmäßig mit dem Rest des Projektteams austauschen. Eine Person kann dabei an mehreren kurz- oder langfristigen Projekten gleichzeitig mitwirken, was den Arbeitsalltag abwechslungsreicher macht. Zusätzlich werden so unternehmensübergreifendes Teambuilding sowie innovative, effiziente Lösungsansätze gefördert.
  • Erstellen Sie Personal Development Pläne. Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung sind ein wichtiger Teil des „New Work“-Konzepts. Mit einem projektbasierten Zeiterfassungstool können Sie übersichtliche Berichte zur individuellen Performance erstellen. Anschließend können Sie mithilfe dieser Informationen gemeinsam Bereiche identifizieren, in denen Ihr Mitarbeiter seine Talente und Skills weiter vertiefen und optimieren kann. Sprechen Sie offen über Möglichkeiten zur Weiterbildung und besinnen Sie sich auf Ihre Coaching-Rolle im Sinne von Digital Leadership.

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